PäPKi® steht für „Pädagogische Praxis für Kindesentwicklung“. Dieses Therapiekonzept wurde von Frau Dr. Wibke Bein-Wierzbinski entwickelt.
Die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® basiert auf neurophysiologischen Grundlagen und Erkenntnissen hinsichtlich einer optimalen frühkindlichen Bewegungsentwicklung, dem sogenannten Aufrichtungsprozess des Säuglings. Bei dieser Therapie steht der neuromotorische Aufrichtungsprozess des Kindes im Mittelpunkt.
Die ersten 18 Monate sind dabei entscheidend für den Aufrichtungsprozess – von der Neugeborenenhaltung bis zum ersten Schritt – und damit für die gesamte weitere Entwicklung Ihres Kindes.
Auffälligkeiten im Aufrichtungsprozess des Säuglings machen sich zum Beispiel bemerkbar durch:
- schiefe Kopfhaltung
- bevorzugte Körperseite
- abgeflachte Kopfformzu schwachen oder zu starren Muskeltonus
- Probleme in der Körperkoordination
- fehlende Rotationsmöglichkeiten
- runden Rücken beim Sitzen
- Abweichungen der Fußentwicklung
- wiederkehrende Wirbelsäulenblockaden (KISS)
- fehlenden Mundschluss
- Auslassen oder Eigenarten beim Krabbeln (“Porutscher” usw.)
Im Mittelpunkt der Förderung steht das nachträgliche Trainieren des Aufrichtungsprozesses in Form von gymnastischen Bodenübungen, welches unter elterlicher Aufsicht zu Hause stattfindet. Die aktive Mitarbeit der Eltern ist daher eine Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg.